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Unternehmensbewertung

Methoden, Prozess und Bedeutung

Haus Icon LW·P · Unternehmensbewertung: Methoden, Prozess und Bedeutung

Die Bewertung eines Unternehmens ist mehr als nur eine Ansammlung von Vermögenswerten, Mitarbeitern und Produkten. Sie ist das Ergebnis einer detaillierten Analyse, die den wahren Wert Ihres Lebenswerks offenlegt. Ob Unternehmer, Investor oder potenzieller Käufer – für jede Partei liefert die Unternehmensbewertung essenzielle Informationen.

Für Unternehmer ist sie das Fundament für strategische Entscheidungen wie Nachfolgeplanung, Verkauf oder Fusion. Investoren nutzen sie, um das Potenzial eines Unternehmens einzuschätzen und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Käufer hingegen können durch eine objektive Bewertung realistische Preisvorstellungen entwickeln und Risiken minimieren.

Es gibt unterschiedliche Methoden zur Unternehmensbewertung – von der Betrachtung der Substanzwerte über die Prognose der zukünftigen Ertragskraft bis hin zum Vergleich mit ähnlichen Unternehmen am Markt. Bei LW·P Lüders Warneboldt sind wir Experten für alle gängigen Bewertungsmethoden und finden gemeinsam mit Ihnen den optimalen Ansatz für Ihre individuelle Situation.

Dieser Beitrag gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die Bewertung eines Unternehmens. Sie erfahren, welche Methoden zur Verfügung stehen, wie der Bewertungsprozess abläuft und welche Bedeutung eine fundierte Bewertung für den Erfolg Ihrer Firma hat.

Was ist eine Unternehmensbewertung?

Eine Unternehmensbewertung ist die systematische Ermittlung des wirtschaftlichen Wertes eines Unternehmens. Sie liefert eine fundierte Aussage darüber, was ein Unternehmen zum Zeitpunkt der Bewertung wert ist. Der Unternehmenswert ist dabei nicht einfach nur die Summe der Vermögenswerte, sondern ein komplexes Konstrukt, das verschiedene Faktoren berücksichtigt.

Zweck einer Unternehmensbewertung:

  • Transparente Entscheidungsbasis: Eine objektive Bewertung schafft Klarheit und ermöglicht fundierte Entscheidungen in unterschiedlichen Unternehmenssituationen.
  • Starke Verhandlungsposition: Ob beim Verkauf, Kauf oder bei Finanzierungsgesprächen – eine fundierte Bewertung stärkt Ihre Position am Verhandlungstisch.
  • Sicherung der Zukunftsfähigkeit: Eine realistische Einschätzung des Unternehmenswertes ist essenziell für eine erfolgreiche Nachfolgeplanung.
  • Klarheit bei erb- und familienrechtlichen Auseinandersetzungen: bei Auseinandersetzungen im Familien- und Erbrecht sind anlassbezogene Unternehmensbewertungen erforderlich, um ausgewogene Lösungen zu erreichen.

Methoden zur Berechnung des Unternehmenswertes:

Es gibt verschiedene Ansätze zur Unternehmensbewertung, die jeweils unterschiedliche Aspekte berücksichtigen:

  • Ertragswertverfahren: Diese Verfahren fokussieren auf die zukünftige Ertragskraft eines Unternehmens. Ein bekanntes Beispiel ist das Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF), bei dem zukünftige Cashflows auf den heutigen Wert abgezinst werden.
  • Substanzwertverfahren: Hier steht der Wert der materiellen Vermögensgegenstände im Mittelpunkt. Der Substanzwert ergibt sich aus dem Wert des Vermögens abzüglich der Schulden.
  • Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF): Diese Methode diskontiert zukünftige Cashflows auf ihren Gegenwartswert. Sie gilt als eine der präzisesten Bewertungsmethoden, erfordert jedoch detaillierte Prognosen.
  • Multiplikatorverfahren: Bei diesem Ansatz werden Kennzahlen des zu bewertenden Unternehmens mit denen vergleichbarer Unternehmen in Relation gesetzt.
  • Venture-Capital-Methode: Diese Methode findet besonders bei Start-ups und jungen Unternehmen Anwendung, bei denen traditionelle Bewertungsansätze oft an ihre Grenzen stoßen.

Neben diesen klassischen Methoden gibt es weitere Verfahren, die je nach Branche und Unternehmensgröße zum Einsatz kommen können.

Warum ist eine Unternehmensbewertung wichtig?

01 –

Die folgenden Gründe verdeutlichen ihre Bedeutung:

  1. Unternehmensverkauf: Bei einem geplanten Verkauf ermöglicht die Bewertung eine realistische Preisfindung. Sie stärkt die Verhandlungsposition des Verkäufers und schafft Vertrauen beim potenziellen Käufer.
  2. Nachfolge und Übergabe: Im Rahmen der Unternehmensnachfolge hilft die Bewertung, einen fairen Übergabewert zu ermitteln. Dies ist besonders wichtig, wenn das Unternehmen innerhalb der Familie weitergegeben wird.
  3. Strategische Neuausrichtung: Eine Bewertung kann Aufschluss über Stärken und Schwächen geben und so die Basis für zukunftsweisende Entscheidungen bilden.
  4. Unternehmenskauf: Für Käufer ist die Bewertung unerlässlich, um das Potenzial und die Risiken eines Zielunternehmens einzuschätzen.
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Die Relevanz und der Nutzen einer Unternehmensbewertung erstrecken sich auf verschiedene Stakeholder:

  • Unternehmer erhalten ein klares Bild vom Wert ihres Lebenswerks und können fundierte Entscheidungen treffen.
  • Investoren und Banken nutzen die Bewertung als Grundlage für Finanzierungsentscheidungen.
  • Mitarbeiter profitieren von der Planungssicherheit, die eine transparente Bewertung bietet.
  • Kunden und Lieferanten schätzen die Stabilität, die aus einer fundierten Unternehmensstrategie resultiert.
03 –

Die Vorteile einer präzisen Unternehmensbewertung:

  1. Objektive Entscheidungsgrundlage: Sie liefert belastbare Fakten jenseits emotionaler Bindungen.
  2. Aufdeckung von Werttreibern: Die Analyse zeigt, welche Faktoren den Unternehmenswert besonders beeinflussen.
  3. Risikominimierung: Potenzielle Schwachstellen werden frühzeitig erkannt und können adressiert werden.
  4. Optimierung der Unternehmensstruktur: Die Bewertung kann Ansatzpunkte für Effizienzsteigerungen aufzeigen.
  5. Verhandlungssicherheit: Bei Verkaufs- oder Fusionsverhandlungen bietet sie eine solide Argumentationsbasis.

Eine Unternehmensbewertung ist weit mehr als eine reine Zahlenanalyse. Sie ist ein strategisches Instrument, das Ihnen in unterschiedlichen Unternehmensphasen Orientierung bietet und fundierte Entscheidungen ermöglicht.

Wie unterscheidet sich die Firmenbewertung vom Unternehmenspreis?

Die Firmenbewertung und der letztendlich erzielte Unternehmenspreis sind zwei eng verwandte, jedoch unterschiedliche Aspekte. Ein klares Verständnis dieser Unterschiede ist für Unternehmer, Käufer und Verkäufer gleichermaßen wichtig.

Während die Bewertung den objektiven Wert eines Unternehmens ermittelt, spiegelt der Preis den tatsächlichen Betrag wider, der in einer Transaktion gezahlt wird.

Der Unterschied im Detail:

  • Unternehmensbewertung: Basiert auf anerkannten Methoden und berücksichtigt eine Vielzahl von Faktoren, wie z.B. Ertragskraft, Substanzwert und Marktvergleich. Sie ist eine fundierte Analyse, die den wirtschaftlichen Wert eines Unternehmens zum Bewertungszeitpunkt widerspiegelt.
  • Unternehmenspreis: Der Preis ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Käufer und Verkäufer und kann von der objektiven Bewertung abweichen. Er wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, wie z.B. Verhandlungsgeschick, Marktlage, Emotionen und individuellen Interessen.

Für Unternehmer ist ihr Unternehmen oft mehr als nur eine Kapitalanlage. Es ist ein Lebenswerk, in das viel Herzblut und Leidenschaft geflossen sind. Dieser emotionale Wert ist jedoch nicht immer mit dem realen Unternehmenswert gleichzusetzen.

Eine professionelle Unternehmensbewertung hilft Ihnen, den emotionalen Wert von der objektiven Realität zu trennen. Sie liefert Ihnen eine Grundlage für Verhandlungen und Entscheidungen, die auf Fakten und nicht auf Emotionen basieren.

Welche Methoden der Unternehmensbewertung gibt es?

Bei der Unternehmensbewertung kommen verschiedene Bewertungsverfahren zum Einsatz. Jede Methode hat ihre spezifischen Stärken und eignet sich für bestimmte Situationen besonders gut. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Verfahren vor:

 

Das Ertragswertverfahren basiert auf der Idee, dass der Wert eines Unternehmens in seiner Fähigkeit liegt, zukünftige Gewinne und Cashflows zu generieren. Es berücksichtigt sowohl historische Finanzdaten als auch zukünftige Erwartungen.

Fokus auf zukünftige Gewinne und Cashflows:

Das Ertragswertverfahren prognostiziert die zukünftigen finanziellen Überschüsse des Unternehmens und diskontiert diese auf den heutigen Wert. Dabei werden auch Risiken und Chancen berücksichtigt, die sich auf die zukünftige Entwicklung auswirken können.

Vereinfachtes Ertragswertverfahren

Das vereinfachte Ertragswertverfahren ist eine weniger komplexe Variante des Ertragswertverfahrens. Es basiert auf einer vereinfachten Berechnung der zukünftigen Erträge und verwendet einen pauschalen Kapitalisierungszinssatz.

Beispiel Unternehmensbewertung Ertragswertverfahren

Ein Unternehmen erwartet für die nächsten fünf Jahre einen jährlichen Gewinn von 100.000 Euro. Der Kapitalisierungszinssatz beträgt 10%. Der Ertragswert des Unternehmens würde in diesem vereinfachten Beispiel 1.000.000 Euro betragen (100.000 Euro / 0,1).

Das Substanzwertverfahren bewertet ein Unternehmen auf Basis seiner materiellen und immateriellen Vermögenswerte. Dazu gehören beispielsweise Immobilien, Maschinen, Patente und Markenrechte.

Bewertung der materiellen und immateriellen Vermögenswerte:

Beim Substanzwertverfahren werden die Vermögenswerte einzeln bewertet und dann zu einem Gesamtwert addiert. Von diesem Gesamtwert werden die Schulden des Unternehmens abgezogen, um den Substanzwert zu ermitteln.

Das Marktwertverfahren vergleicht das zu bewertende Unternehmen mit ähnlichen Unternehmen, die kürzlich verkauft wurden oder an der Börse gehandelt werden.

Vergleich mit ähnlichen Unternehmen oder Transaktionen:

Anhand von Vergleichsdaten werden Multiplikatoren ermittelt, die den Unternehmenswert in Relation zu Kennzahlen wie Umsatz oder Gewinn setzen. Diese Multiplikatoren werden dann auf das zu bewertende Unternehmen angewendet, um den Marktwert zu bestimmen.

Multiplikatorverfahren

Das Multiplikatorverfahren ist eine gängige Methode im Rahmen des Marktwertverfahrens. Es verwendet verschiedene Multiplikatoren, wie z.B. das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder das Umsatzmultiple, um den Unternehmenswert zu ermitteln.

Venture Capital Methode (VC Methode)

Die Venture Capital Methode wird häufig zur Bewertung von Start-ups und jungen Unternehmen verwendet. Sie basiert auf der Annahme, dass das investierte Kapital nach einem bestimmten Zeitraum mit einer bestimmten Rendite zurückgezahlt wird.

Das Discounted Cashflow Verfahren (DCF) ist eine weit verbreitete Methode zur Unternehmensbewertung. Es basiert auf der Idee, dass der Wert eines Unternehmens durch die Summe seiner zukünftigen diskontierten Cashflows bestimmt wird.

Beispielrechnung:

Ein Unternehmen erwartet für die nächsten fünf Jahre folgende Cashflows:

  • Jahr 1: 100.000 Euro
  • Jahr 2: 120.000 Euro
  • Jahr 3: 140.000 Euro
  • Jahr 4: 160.000 Euro
  • Jahr 5: 180.000 Euro

Der Diskontierungssatz beträgt 10%. Der Unternehmenswert nach dem DCF-Verfahren würde in diesem Beispiel 513.168 Euro betragen.

Jedes dieser Bewertungsverfahren hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. In der Praxis wird oft eine Kombination verschiedener Methoden angewandt, um ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen. Die Wahl der geeigneten Methode hängt von Faktoren wie Unternehmensgröße, Branche, Lebenszyklusphase und Bewertungsanlass ab.

Die wichtigsten Schritte im Bewertungsprozess:

Klärung des Bewertungszwecks (z.B. Verkauf, Kauf, Nachfolge) und Festlegung der relevanten Bewertungsmethoden.

Sammlung und Analyse aller relevanten Unternehmensdaten, wie Jahresabschlüsse, Finanzkennzahlen, Marktberichte, Unternehmensplanungen und Branchenanalysen.

Auswahl der geeigneten Verfahren (z.B. Ertragswert-, Substanzwert- oder Marktwertverfahren) unter Berücksichtigung der individuellen Situation des Unternehmens und anlassbezogen auch anzuwendender Standards für Wirtschaftsprüfer (IDW S1)

Anwendung der ausgewählten Methoden zur Berechnung des Unternehmenswertes.

Überprüfung der Ergebnisse auf ihre Plausibilität und Konsistenz.

Dokumentation der Bewertungsergebnisse in einem ausführlichen Gutachten, das alle relevanten Informationen und Annahmen transparent darstellt.

Wie wird eine Unternehmensbewertung durchgeführt?

Die Bewertung von Unternehmen ist ein strukturierter Prozess, der verschiedene Schritte umfasst, um ein präzises und aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen.

 

Gutachter und Experten spielen eine zentrale Rolle im Bewertungsprozess. Sie bringen das notwendige Fachwissen und die Erfahrung mit, um den Wert eines Unternehmens präzise zu ermitteln. Diese Experten sind für die Auswahl der geeigneten Bewertungsmethoden verantwortlich und stellen sicher, dass alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Ihre Unabhängigkeit und Objektivität sind entscheidend, um eine verlässliche und unvoreingenommene Bewertung zu gewährleisten.

Ein erfahrener Bewertungsgutachter bietet nicht nur eine technische Bewertung, sondern auch eine strategische Beratung, um die Auswirkungen der Bewertung auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens zu verstehen. Sie helfen, potenzielle Risiken und Chancen zu identifizieren und bieten wertvolle Einblicke.

Was sind die wichtigsten Faktoren, die den Wert eines Unternehmens beeinflussen

Der Wert eines Unternehmens wird von mehreren Faktoren beeinflusst, die sowohl quantitativer als auch qualitativer Natur sein können.

Die finanzielle Situation eines Unternehmens ist ein entscheidender Faktor für seine Bewertung. Ein hoher Umsatz und ein stabiler Gewinn sind positive Indikatoren für den Unternehmenswert. Gleichzeitig können hohe Schulden den Wert mindern, da sie die finanzielle Flexibilität des Unternehmens einschränken.

Die Positionierung eines Unternehmens im Markt spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung. Ein hoher Marktanteil und eine starke Wettbewerbsfähigkeit sind positive Indikatoren für den Unternehmenswert. Sie zeigen, dass das Unternehmen in der Lage ist, Kunden zu gewinnen und zu halten, und dass es sich gegen Konkurrenten behaupten kann.

Ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell ist ein wesentlicher Faktor für den langfristigen Erfolg und damit auch für den Wert eines Unternehmens. Unternehmen, die sich durch Nachhaltigkeit und Innovationskraft auszeichnen, sind in der Regel attraktiver für Investoren und Käufer.

Jedes Unternehmen ist mit Risiken konfrontiert, die sich auf den Unternehmenswert auswirken können. Dazu gehören Marktrisiken, wie z.B. Konjunkturschwankungen oder Veränderungen im Kundenverhalten, sowie Wettbewerbsspezifische Risiken, wie z.B. neue Konkurrenten oder disruptive Technologien. Auch unternehmensspezifische Risiken, wie z.B. Abhängigkeit von Schlüsselpersonen oder Lieferengpässe, müssen bei der Bewertung berücksichtigt werden.

Das Know-how der Mitarbeiter und die Qualität des Managements sind entscheidende Faktoren für den Erfolg eines Unternehmens. Ein erfahrenes und kompetentes Managementteam, das in der Lage ist, das Unternehmen durch schwierige Zeiten zu führen, steigert den Unternehmenswert. Ebenso wichtig ist eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit, da motivierte Mitarbeiter zu einer höheren Produktivität und somit zu einem höheren Unternehmenswert beitragen.

Die genannten Faktoren beeinflussen nicht nur den Wert des Unternehmens, sondern auch den am Markt erzielbaren Preis. Eine ganzheitliche Betrachtung all dieser Aspekte ist entscheidend für ein aussagekräftiges Ergebnis.

Typische Fehler bei der Unternehmensbewertung

Bei der Durchführung können verschiedene Herausforderungen auftreten, die zu einer verzerrten Darstellung des tatsächlichen Unternehmenswertes führen. Um eine präzise und aussagekräftige Bewertung zu gewährleisten, ist es wichtig, diese typischen Fallstricke zu kennen und zu vermeiden.

Ein häufiger Fehler bei der Unternehmensbewertung ist die Überschätzung des zukünftigen Wachstums. Zu optimistische Prognosen können den Unternehmenswert künstlich in die Höhe treiben und zu unrealistischen Erwartungen führen. Eine fundierte Bewertung basiert auf realistischen Annahmen, die durch Marktanalysen und Branchenvergleiche untermauert werden.

Eine Vernachlässigung des Marktumfelds kann ebenfalls zu Fehlbewertungen führen. Neue Technologien, veränderte Kundenbedürfnisse und weitere Wettbewerber können den Wert eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen. Eine Unternehmensbewertung, die diese Faktoren nicht berücksichtigt, liefert kein vollständiges Bild.

  • Die Vernachlässigung oder Unterbewertung von Risiken stellt Unternehmer vor große Herausforderungen:
    • Übersehen von branchenspezifischen Risiken
    • Unterschätzung regulatorischer Änderungen
    • Nichtbeachtung von Abhängigkeiten von Schlüsselkunden oder -lieferanten

    Eine sorgfältige Risikoanalyse und -bewertung sollte integraler Bestandteil jeder Unternehmensbewertung sein. Die Quantifizierung der Risiken und ihre Einbeziehung in die Bewertungsmodelle ist entscheidend für eine realistische Wertermittlung.

Unternehmensbewertungen basieren auf einer Vielzahl von Daten, wie z.B. Jahresabschlüssen, Finanzkennzahlen und Marktberichten. Fehlende oder ungenaue Daten können zu falschen Ergebnissen führen. Eine sorgfältige Datenerhebung und -analyse ist daher unerlässlich.

Erfahrene Experten bringen das nötige Fachwissen und eine objektive Perspektive ein, helfen Fallstricke zu vermeiden und eine realistische Einschätzung des Unternehmenswertes zu gewährleisten.

Unternehmen bewerten lassen von LW·P Lüders Warneboldt

Sie möchten den Wert Ihres Unternehmens kennen? Ob für strategische Entscheidungen, Nachfolgeplanung oder Transaktionen – eine präzise und objektive Unternehmensbewertung ist unerlässlich. LW·P Lüders Warneboldt ist Ihr erfahrener Partner für eine fundierte und transparente Bewertung.

Nachvollziehbar, objektiv, neutral – Ihr Unternehmenswert in besten Händen:

Als unabhängiger Dritter ermitteln wir den Wert Ihres Unternehmens nachvollziehbar und objektiv. Unsere Experten sind Wirtschaftsprüfer oder Certified Valuation Analysts (CVA) und mit nationalen und internationalen Bewertungsstandards vertraut. Wir erstellen Gutachten nach den Richtlinien der EACVA, sowohl für betriebswirtschaftliche als auch für rechtliche Fragestellungen.

Unsere Expertise für Ihre Sicherheit:

  • Gesellschaftsrecht: Wir erstellen Bewertungsgutachten für Abfindungen von Gesellschaftern oder im Rahmen von Umstrukturierungen.
  • Erb- und Familienrecht: Wir ermitteln den Unternehmenswert für Zugewinnausgleich, Pflichtteilsansprüche oder Erbauseinandersetzungen.
  • Steuerrecht: Wir erstellen Gutachten für steuerliche Zwecke, z.B. bei Schenkungen oder Erbschaften.
  • M&A-Transaktionen: Wir unterstützen Sie bei der Kaufpreisfindung und Due Diligence.
  • Schiedsgutachten: Wir erstellen unabhängige Gutachten für gerichtliche oder außergerichtliche Auseinandersetzungen.

Ihr Vorteil: Individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen

Wir verstehen, dass jedes Unternehmen einzigartig ist. Deshalb bieten wir Ihnen eine individuelle Beratung, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten ist. Gemeinsam erarbeiten wir eine maßgeschneiderte Lösung, die Ihnen Sicherheit und Orientierung gibt.

Kontaktieren Sie uns jetzt für eine unverbindliche Beratung!

Fazit: Der Wert einer professionellen Unternehmensbewertung

Eine professionelle Unternehmensbewertung ist weit mehr als nur eine Zahl. Sie ist ein strategisches Instrument, das Ihnen Klarheit, Sicherheit und Handlungsspielraum verschafft. Ob bei der Planung Ihrer Unternehmensnachfolge, bei Kauf- oder Verkaufsverhandlungen oder bei strategischen Entscheidungen – eine fundierte Bewertung ist Ihr Schlüssel zum Erfolg.

Eine präzise Ermittlung des Unternehmenswertes ermöglicht Ihnen:

  • Fundierte Entscheidungen: Treffen Sie strategische Entscheidungen auf Basis einer soliden Informationsgrundlage.
  • Starke Verhandlungsposition: Verhandeln Sie selbstbewusst und erzielen Sie optimale Ergebnisse.
  • Steuerliche Optimierung: Nutzen Sie steuerliche Gestaltungsspielräume optimal aus.
  • Konfliktvermeidung: Schaffen Sie Transparenz und beugen Sie Missverständnissen vor.

LW·P Lüders Warneboldt steht Ihnen als erfahrener Partner zur Seite. Wir ermitteln Ihren Unternehmenswert präzise und objektiv, basierend auf anerkannten Bewertungsmethoden und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Thema Unternehmens- und Firmenbewertung

Unternehmensbewertungen werden in der Regel von spezialisierten Fachleuten wie Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Unternehmensberatern durchgeführt. Diese Experten verfügen über die notwendige Fachkompetenz und Erfahrung, um den Unternehmenswert objektiv und präzise zu ermitteln. Oftmals sind sie auch zertifizierte Bewertungsgutachter (z.B. Certified Valuation Analyst, CVA) und halten sich an nationale und internationale Bewertungsstandards.

Die Kosten einer Unternehmensbewertung variieren je nach Größe und Komplexität des Unternehmens, den verwendeten Bewertungsmethoden und dem Umfang der Beratung. Es ist ratsam, verschiedene Angebote einzuholen und die Leistungen im Detail zu vergleichen.

Es gibt verschiedene Methoden zur Unternehmensbewertung, die jeweils unterschiedliche Aspekte berücksichtigen:

  • Ertragswertverfahren (z.B. Discounted Cashflow-Verfahren)
  • Substanzwertverfahren
  • Marktwertverfahren (z.B. Multiplikatorverfahren)

Die Wahl der geeigneten Methode hängt von den individuellen Zielen und der spezifischen Situation des Unternehmens ab.

Für die Unternehmensbewertung sind verschiedene Kennzahlen relevant, wie z.B.:

  • Umsatz
  • Gewinn (EBIT, EBITDA)
  • Cashflow
  • Eigenkapitalquote
  • Verschuldungsgrad
  • Marktanteil
  • Wachstumsprognosen

Diese Kennzahlen geben Aufschluss über die finanzielle Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Unternehmens und sind daher essenziell für eine fundierte Bewertung.

Multiples sind Bewertungskennzahlen, die in der Unternehmensbewertung verwendet werden, um den Wert eines Unternehmens im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen zu bestimmen. Sie basieren auf Finanzkennzahlen wie dem EBITDA oder dem Umsatz und werden mit einem Multiplikator (Multiple) multipliziert, der aus vergleichbaren Transaktionen oder Marktdaten abgeleitet wird. Multiples helfen dabei, einen schnellen Überblick über den Wert eines Unternehmens im Markt zu erhalten.

Bei der Unternehmensbewertung, insbesondere beim Discounted Cash Flow Verfahren (DCF), spielt der Diskontierungssatz eine entscheidende Rolle. Dieser Zinssatz reflektiert das Risiko und die Kapitalmarkterwartungen und wird oft als WACC (Weighted Average Cost of Capital) bezeichnet. Der WACC berücksichtigt die Kosten des Eigen- und Fremdkapitals und dient dazu, zukünftige Cashflows auf ihren heutigen Wert abzuzinsen. Ein korrekter Zinssatz ist entscheidend, um eine realistische Bewertung zu gewährleisten.

Ihre Ansprechpartner

Dr. Christoph Lüders
LL.M. Certified Valuation Analyst, Geschäftsführer, Partner
Stefan Gemmeke
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Partner

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