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30.10.2020 Gesellschaftsrecht

Gesellschafterstreit: So schließen Sie einen Gesellschafter aus!

Welche Optionen haben Sie für den Gesellschafter-Ausschluss?

Das Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer GmbH oder einer anderen Unternehmensform wie beispielsweise einer GbR ist oft ein rechtlich anspruchsvoller Prozess. Ob durch ordentliche oder außerordentliche Kündigung, Einziehung von Geschäftsanteilen, Ausschlussklage oder Auflösungsklage, die Wege und Gründe können vielfältig sein. Der juristisch richtige Weg hängt insbesondere von der Rechtsform der Gesellschaft ab. Rechtlich spricht man zumeist nur dann von einer Kündigung, wenn Gesellschafter kündigen, um selbst aus der Gesellschaft auszuscheiden. Für den Fall, dass ein Gesellschafter wegen Fehlverhaltens entfernt werden soll durch die anderen Gesellschafter, also “hinausgekündigt” werden soll, spricht man für gewöhnlich nicht von einer Kündigung.

In diesem Leitfaden beleuchten wir die verschiedenen Möglichkeiten, wie Sie als Gesellschafter oder Geschäftsführer vorgehen können, wenn der Ausschluss eines Gesellschafters erforderlich wird. Wir bieten einen Einblick in gesetzliche Bestimmungen, Kündigungsfristen und die Rolle des Gesellschaftsvertrags, um das Ausscheiden eines Gesellschafters effizient und rechtlich abgesichert zu gestalten.

Erfahren Sie, wie ein Gesellschafter kündigen kann und welche Schritte im Fall eines Gesellschafterstreits zu unternehmen sind. Außerdem geben wir Ihnen hilfreiche Tipps zur Vorbereitung und Durchführung, inklusive der Fragen rund um Abfindungsansprüche und die Veräußerung von Geschäftsanteilen. Dieser Beitrag richtet sich sowohl an GmbH-Gesellschafter als auch an Mitglieder einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) und anderen Unternehmensformen.