Von der Berufsanfängerin zur Fachanwältin

Nilüfer Toprak ist seit 2017 Rechtsanwältin bei LW.P Lüders Warneboldt - ihre erste Stelle nach dem Studium. Mittlerweile ist sie Fachanwältin für Handels- und Gesellschaftsrecht. Hier gibt sie einen kleinen Einblick in ihr Berufsleben und erzählt, warum es nicht den geborenen Rechtsanwalt oder die geborene Rechtsanwältin gibt.

Wie ich zu LW.P gekommen bin…

Nach meinem Referendariat war ich  auf der Suche nach einem Job, in dem ich vor allem im Handels- und Gesellschaftsrecht tätig sein kann. Das war nämlich mein Schwerpunkt während meines Studiums an der Leibniz Universität in Hannover. LW.P Lüders Warneboldt war auf der Suche nach einem Rechtsanwalt bzw. einer Rechtsanwältin mit meinem Profil – und so hat es auf Anhieb gut gepasst!

Ein kurzer Einblick in meine Arbeit:

Überwiegend führe ich für unsere Mandantinnen und Mandanten Prozesse. Ich vertrete sie in Gerichtsverfahren und fertige Schriftsätze an. Dabei geht es um ganz unterschiedliche Inhalte: zum Beispiel die Abberufung und Haftung eines Geschäftsführers, die Anfechtung von Gesellschafterbeschlüssen oder die Durchsetzung von Forderungen.

Daneben erstelle ich Verträge oder überprüfe sie auf Risiken wie z. B. bei Unternehmenskäufen.

Ein weiterer Schwerpunkt, der sich über die Zeit entwickelt hat, liegt darin, dass ich Mandanten mit internationalen Handelsbeziehungen berate - insbesondere Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und der Türkei.

Als Fachanwältin…

…für Handels- und Gesellschaftsrecht fühle ich mich sehr wohl! Ich bin glücklich, diese Qualifikation erreicht zu haben. Denn ich habe die letzten fünf Jahre in meinem Arbeitsalltag gemerkt: Erfahrung, Praxiskenntnisse und Expertise spielen bei einer erfolgreichen Beratung und Interessenvertretung eine große Rolle.

Mein Motto:

„Dies diem docet“ - das ist aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Der eine Tag lehrt den anderen“. Das heißt für mich, dass jeder Tag lehrreich ist und ich versuche, ihn als Chance zu nutzen, mich weiterzuentwickeln und weiterzubilden, um so gewappnet für den nächsten Tag zu sein. Mit anderen Worten: Durch Erfahrung wird man klüger!

Deshalb bin ich Rechtsanwältin geworden:

Im Prinzip aus demselben Grund, wie ich zu LW.P gekommen bin. Ich bin der Ansicht, dass man als Berufssteinsteigerin, so wie ich es damals war, mit seiner Position und den Erfahrungen, die man gewinnt, wächst.

Die „geborene Rechtsanwältin oder der geborene Rechtsanwalt“ existiert nicht. Es gibt nur Eigenschaften, die erkennen lassen, dass man „das Zeug“ dazu hat. Das sind meines Erachtens: Empathie, Kreativität, Ehrgeiz und die Fähigkeit, analytisch denken zu können. Der Weg ist also das Ziel.